Beschreibung

KARAKHOTO, Mongolei:

Karakhoto, die „Schwarze Stadt“, ist heute die Ruine einer im Jahr 1032 gegründeten tangutischen Stadt in der Inneren Mongolei. Auch Marco Polo beschrieb die Stadt in seinem Reisebericht. Im Jahr 1227 wurde Karakhoto von Dschingis Khan erobert und als Handelsstützpunkt weiter ausgebaut. Nur 150 Jahre später wurde sie von den Chinesen eingenommen und zerstört, nachdem sie den Fluss Ejin umgeleitet und die Stadt von der Wasserzufuhr abgeschnitten hatten. Die Reste der annähernd rechteckig angelegten, ursprünglich 10 Meter hohen Stadtmauer sind heute zum Teil unter Sanddünen begraben.