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EARTH GALLERY - Kunstdrucke in Premium-Qualität

EARTH ART

Das Satellitenbild 'JABAL BAYDA, Saudi-Arabien' ist dem Bildband "Wüsten - Lebensraum der Extreme" entnommen. Im Westen der arabischen Halbinsel erstrecken sich neben weiten Sand- und Steinwüsten ausgedehnte Lavafelder, auch Harrat genannt. Das Harrat Khaybar bildete sich während der letzten 5 Millionen Jahre entlang eines 100 Kilometer langen Gebiets, letzte Eruptionen wurden vor mehr als 1300 Jahren vermerkt. Der Krater Jabal Bayda oder Weiße Berg trägt seinen Namen wegen der auffällig hellen Färbung des siliziumreichen Materials, die in Kontrast zu den dunklen Basalt-Lavafeldern der Umgebung steht. An den Flanken des Tuffkegels hat sich ein feingliedriges System von Abflussrinnen gebildet. — JABAL BAYDA, Saudi-Arabien

Das Satellitenbild 'KORNATEN, Kroatien' ist dem Bildband "Europa - Kontinent der Vielfalt" entnommen. Als Teil der Dalmatinischen Inseln liegen die etwa 140 Inseln der Kornaten in der Adria vor Kroatien. Die Landschaft der Kalksteininseln ist vom Karst geprägt, der nur äußerst karge Vegetationsreste zulässt. Seit 1980 ist der südliche Bereich der Kornaten wegen der umgebenden Meeresökosysteme als Nationalpark geschützt.n — KORNATEN, Kroatien

Das Satellitenbild 'PIESPORT, Deutschland' ist dem Bildband "Europa - Kontinent der Vielfalt" entnommen. In der Nähe von Trier ist die Landschaft entlang der Mosel vom Weinanbau geprägt, der hier seit römischer Zeit betrieben wird. Begünstigt durch mildes Klima und Schieferböden hat sich an den Hängen um die Mosel das größte Steillagenweinbaugebiet der Welt entwickelt. Neben dem hier hauptsächlich angebauten Riesling, der etwa 60 Prozent der Fläche einnimmt, sind in geringeren Mengen auch zahlreiche andere Weinsorten zu finden.n — PIESPORT, Deutschland

Das Satellitenbild 'MECCA, USA' ist dem Bildband "Human Footprint - Satellitenbilder dokumentieren menschliches Handeln" entnommen. 150 Meter unter dem Meeresspiegel in der Colorado-Wüste gelegen ist das kalifornische Mecca einem trockenen und heißen Klima ausgesetzt. Die Temperaturen können im Sommer mehr als 50 °C erreichen. Die intensiv bewirtschafteten Felder nördlich des Salton Seas werden mit Wasser aus dem Colorado River bewässert, das über den All-American Canal und den Coachella Canal herantransportiert wird. — MECCA, USA

Das Satellitenbild 'INISHMAAN, Irland' ist dem Bildband "Human Footprint - Satellitenbilder dokumentieren menschliches Handeln" entnommen. Inishmaan ist eine der Aran-Inseln, die vor der Galway Bay an der Westküste Irlands liegen. Die durch eiszeitliche Gletscher geformte Felseninsel ist mit einem dichten Netz alter Steinmauern überzogen, die den Boden vor Erosion schützen. So konnte nach und nach durch Auftragen von Algen Humus aufgebaut und die Insel bewirtschaftet werden. Heute leben noch 160 Menschen auf Inishmaan. — INISHMAAN, Irland

Das Satellitenbild 'BORGARNES, Island' ist dem Bildband "Human Footprint - Satellitenbilder dokumentieren menschliches Handeln" entnommen. Borgarnes liegt malerisch auf einer Halbinsel im Gezeitenbereich des Atlantik und ist trotz seiner exponierten Lage seit Jahrhunderten besiedelt. — BORGARNES, Island

Das Satellitenbild 'MEZAIRAA, Vereinigte Arabische Emirate' ist dem Bildband "Human Footprint - Satellitenbilder dokumentieren menschliches Handeln" entnommen. Ackerbau in der Wüste ist nur mit enormem Aufwand zu betreiben, mit dem die Probleme der Bewässerung, Versalzung, Bodenerosion und Sandanwehungen gelöst werden müssen. — MEZAIRAA, Vereinigte Arabische Emirate

Das Satellitenbild 'WĀDĪ AS SAHBĀ, Saudi-Arabien' ist dem Bildband "Human Footprint - Satellitenbilder dokumentieren menschliches Handeln" entnommen. Im Wadi as-Sahba wird mitten in der Wüste Saudi Arabiens Viehzucht betrieben, für die auf den angrenzenden Kreisbewässerungsfeldern das benötigte Futter angebaut wird. — WĀDĪ AS SAHBĀ, Saudi-Arabien

Das Satellitenbild 'AL KUFRAH, Libyen' ist dem Bildband "Human Footprint - Satellitenbilder dokumentieren menschliches Handeln" entnommen. Das fossile Grundwasser, mit dem die Felder um Al Kufrah bewässert werden, wird wegen des trockenen Klimas kaum nachgebildet, sodass ein Ende der Wasservorräte absehbar ist. Nahe den Mittelpunkten der abgebildeten sechseckigen Strukturen liegen Wohn- und Wirtschaftsgebäude, deren Anbauflächen für Obst und Gemüse innerhalb der Sektoren nach außen angeordnet sind. Die bewirtschafteten Flächen werden an der Außengrenze durch Busch- und Baumreihen vor dem Wüsten-sand geschützt. — AL KUFRAH, Libyen

Das Satellitenbild 'AOUFOUSS, Marokko' ist dem Bildband "Human Footprint - Satellitenbilder dokumentieren menschliches Handeln" entnommen. Das marokkanische Dorf Aoufous liegt am Südabhang des Hohen Atlas im Tal des Flusses Ziz. Um-geben von der Trockenheit der Ausläufer der Sahara konzentrieren sich die Aktivitäten des Menschen auf Orte, an denen Zugang zu Wasser besteht, das hier meist aus den Bergen stammt. Geeignete Flächen entlang des Flusses werden landwirtschaftlich genutzt, während die Siedlungen wegen des Hochwasserschutzes erst dahinter folgen. — AOUFOUSS, Marokko

Das Satellitenbild 'PRIESKA, Südafrika' ist dem Bildband "Human Footprint - Satellitenbilder dokumentieren menschliches Handeln" entnommen. Kreisbewässerung mit dem Wasser des Oranje ermöglicht eine intensive landwirtschaftliche Nutzung der sonst trockenen Gegend um Prieska. Der Oranje wird für Energiegewinnung und Bewässerung stark beansprucht, sodass nicht einmal mehr die Hälfte der ursprünglichen Wassermenge das Meer erreicht. Die Ablagerungen des Flusses bergen Diamanten, die von den flussaufwärts gelegenen Vorkommen wie etwa Kimberley stammen. — PRIESKA, Südafrika

Das Satellitenbild 'NAGERI HANA, China' ist dem Bildband "Human Footprint - Satellitenbilder dokumentieren menschliches Handeln" entnommen. Die in China liegende Taklamakan-Wüste ist die zweitgrößte Sandwüste der Erde. Ihre Dünen erreichen Höhen von über 100 Metern. Große tages- und jahreszeitliche Temperaturunterschiede und Sandstürme stellen den Menschen vor besondere Herausforderungen. Fern von größeren Städten sind hier dennoch die Ufer des tief in die Sandwüste eingeschnittenen Niya-Flusses vereinzelt besiedelt. n — NAGERI HANA, China

Das Satellitenbild 'FELIDHOO, Malediven' ist dem Bildband "Human Footprint - Satellitenbilder dokumentieren menschliches Handeln" entnommen. Felidhoo ist ein Atoll der südwestlich von Indien gelegenen Malediven, die für ihre Palmenstrände und die üppige Unterwasserwelt bekannt sind. Großzügig ausgestattete und idyllisch am Wasser gelegene Tourismusanlagen stellen den wichtigsten Wirtschaftsfaktor der Inselgruppe dar. Da sich die Inseln nur wenige Meter über das Meer erheben, sind sie dem drohenden Anstieg des Meeresspiegels in besonderem Maße ausgeliefert. — FELIDHOO, Malediven

Das Satellitenbild 'KANDAHAR, Afghanistan' ist dem Bildband "Human Footprint - Satellitenbilder dokumentieren menschliches Handeln" entnommen. Zu diesem Bild gibt es keine Bildbeschreibung — KANDAHAR, Afghanistan

Das Satellitenbild 'XIAOYUANTUN, China' ist dem Bildband "Human Footprint - Satellitenbilder dokumentieren menschliches Handeln" entnommen. Wie an vielen Küsten Chinas stellen auch am Golf von Bohai Aquakulturflächen einen wichtigen Wirtschaftsfaktor dar. Sie tragen wesentlich zur Ernährung der Bevölkerung bei und dienen zum Teil auch als Vorstufe zur Gewinnung von Land in küstennahen Gebieten. Wegen seiner Nähe zur Hauptstadt Beijing ist der Golf von Bohai einer der weltweit dichtest befahrenen Seewege. — XIAOYUANTUN, China

Das Satellitenbild 'NA KLUEA, Thailand' ist dem Bildband "Human Footprint - Satellitenbilder dokumentieren menschliches Handeln" entnommen. Kanäle durchziehen das Schwemmland vor Bangkok. Neben Reisfeldern befinden sich hier vor allem Aquakulturbecken für die Zucht von Garnelen und Verdunstungsfelder für die Gewinnung von Salz. — NA KLUEA, Thailand

Das Satellitenbild 'BEAUMONT, Australien' ist dem Bildband "Human Footprint - Satellitenbilder dokumentieren menschliches Handeln" entnommen. Neben dem trockenen Klima hat die Landwirtschaft im Südwesten Australiens stark mit der Versalzung der Böden zu kämpfen. Weite Ackerflächen sind mit Salztümpeln durchsetzt, die von Algen unterschiedlich gefärbt sind und beim Verdunsten des Wassers helle Salzkrusten ausbilden. — BEAUMONT, Australien

Das Satellitenbild 'SALAR DE UYUNI, Bolivien' ist dem Bildband "Wasser - Entdeckung des Blauen Planeten" entnommen. Zu diesem Bild gibt es keine Bildbeschreibung — SALAR DE UYUNI, Bolivien

Das Satellitenbild 'THE LOOP -CANYONLAND, USA' ist dem Bildband "Wasser - Entdeckung des Blauen Planeten" entnommen. Oberhalb des Lake Powells verläuft der Colorado River durch den Canyonlands National Park. Sehr deutlich lässt sich an den steilen Wänden der Schlucht die Abfolge der Sedimentschichten verfolgen, durch die sich der Fluss hindurchgearbeitet hat.} — THE LOOP -CANYONLAND, USA

Das Satellitenbild 'AL ARAMAH, Saudi-Arabien' ist dem Bildband "Wasser - Entdeckung des Blauen Planeten" entnommen. Auch wenn das Wasser nicht direkt sichtbar ist, zeigt sich sein Wirken in der Landschaft, wie hier im Wadi al-Atk am Rand der ad-Danhna-Wüste nördlich von Riad. Zum einen machen darauf die Reste des Kalkplateaus aufmerksam, dessen Hänge und Täler vom abfließenden Wasser geformt sind. Andererseits weist aber auch die Vegetation entlang der meist trockenen Flussläufe der Wadis auf das Vorhandensein von Wasser hin. — AL ARAMAH, Saudi-Arabien

Das Satellitenbild 'ISLA ESMERALDA, Chile' ist dem Bildband "Wasser - Entdeckung des Blauen Planeten" entnommen. Stark zerklüftet und einem rauen Klima ausgesetzt, ist der Süden Chiles nur dünn besiedelt. Der Patagonische Archipel entlang der Pazifikküste verdankt seine Struktur dem Absinken einer von Gletschern geformten Gebirgslandschaft. Die südlich des Golfo de Penas gelegene Isla Esmeralda ist eine dieser Erhebungen, die aufgrund der tektonischen Aktivität entlang des Pazifischen Feuerrings entstanden sind. — ISLA ESMERALDA, Chile

Das Satellitenbild 'NIOGHALVFJERDSFJORDEN, Grönland' ist dem Bildband "Wasser - Entdeckung des Blauen Planeten" entnommen. Auf fast 80° nördlicher Breite gelegen ist der Nioghalvfjerdsfjorden-Gletscher im Nordosten von Grönland nur etwa 1100 Kilometer vom Nordpol entfernt. Der einst vom Gletscher geformte Fjord ist heute mit Wasser gefüllt, auf dem das Eis des Gletschers schwimmt. Im Sommer bildet Schmelzwasser auf der Gletscheroberfläche kleine Seen und Bäche, die sich in das Eis graben und in blauen Schattierungen leuchten. — NIOGHALVFJERDSFJORDEN, Grönland

Das Satellitenbild 'KHAWR AL UDAYD, Katar' ist dem Bildband "Wasser - Entdeckung des Blauen Planeten" entnommen. Ein stark verästelter Schwemmfächer markiert den Übergang zwischen zwei Teilbecken des Khor al-Adaid, auch Inland Sea genannt. Das lagunenartige Binnenmeer in der Wüste im Südosten Katars ist über einen natürlichen Kanal mit dem Persischen Golf verbunden. Damit ist es auch den Gezeitenströmen ausgesetzt, die den Schwemmfächer gestalten. Khor al-Adaid ist zugleich altes Kulturland und als Naturreservat von Bedeutung. — KHAWR AL UDAYD, Katar

Das Satellitenbild 'SHADEGAN WILDLIFE REFUGE, Iran' ist dem Bildband "Wasser - Entdeckung des Blauen Planeten" entnommen. Nur etwa 50 Kilometer vom Persischen Golf entfernt liegt nahe der iranischen Stadt Abadan das Shadegan Wildreservat. Im Einflussgebiet der Gezeiten sind die Flussufer stark vom Ab- und Rückfluss des Wassers geformt. Das fast 3000 Quadratkilometer große Feuchtgebiet weist eine sehr spezielle Vegetation auf, die es auch zum Paradies für zahlreiche Vogelarten macht. — SHADEGAN WILDLIFE REFUGE, Iran

Das Satellitenbild 'PEMBROKE PINES, USA' ist dem Bildband "Wasser - Entdeckung des Blauen Planeten" entnommen. Pembroke Pines und Miramar, planmäßig entwickelte Wohnbezirke im Westen von Miami und Fort Lauderdale, entstanden durch Aufschütten inselartiger Stadtteile im Sumpfgebiet Floridas, die nun direkt an die unberührte Natur der Everglades reichen. — PEMBROKE PINES, USA

Das Satellitenbild 'YOA LAKE, Tschad' ist dem Bildband "Wasser - Entdeckung des Blauen Planeten" entnommen. Inmitten der Sahara liegt knapp 200 Kilometer südöstlich des Tibesti-Gebirges der Yoa-See, der zweitgrößte der Gruppe der Ounianga-Seen. Abgesehen davon, dass diese Seen für Karawanen eine wichtige Wasserquelle darstellten, sind sie auch als Klimaarchiv interessant, da aus ihren Sedimenten die Entwicklung des Klimas in der früher wesentlich grüneren Sahara nachvollzogen werden kann. — YOA LAKE, Tschad

Das Satellitenbild 'HARDY REEF - GREAT BARRIER REEF, Australien' ist dem Bildband "Wasser - Entdeckung des Blauen Planeten" entnommen. Das Hardy-Riff, das Hook-Riff und das Line-Riff sind durch tiefere Wasserbereiche voneinander getrennt und bilden einen Teil des Great Barrier Reef vor der australischen Küste. Das seichte Wasser der Riffe stellt nicht nur für die Korallen, sondern auch für zahlreiche Muscheln, Krabben und Fischarten einen hervorragenden Lebensraum dar, in dem sie Nahrung finden und zugleich vor größeren Räubern Schutz suchen können. — HARDY REEF - GREAT BARRIER REEF, Australien

Das Satellitenbild 'YANA BAY, Russland' ist dem Bildband "Wasser - Entdeckung des Blauen Planeten" entnommen. Über weite Bereiche ist Ostsibirien vom Permafrost geprägt, so auch im Delta der Jana, die hier in die Jana-Bucht mündet. Wie sehr der Frost die Gegend im Griff hat, zeigt sich auch daran, dass die Jana-Bucht bis zu neun Monaten im Jahr von Eis bedeckt ist. Die Strukturen der Netzböden und die zahlreichen Seen entstehen beim wiederholten Gefrieren und Auftauen der Tundra. — YANA BAY, Russland

Das Satellitenbild 'BUCCANEER ARCHIPELAGO, Australien' ist dem Bildband "Wasser - Entdeckung des Blauen Planeten" entnommen. Rundgeschliffene Felsformationen bilden die Küstenlandschaft des nordwestaustralischen Kimberley mit ihren zahlreichen vorgelagerten Inseln. Die Buchten sind deutlich vom Wechsel der hier stark ausgeprägten Gezeiten geformt und bieten mit ihren Mangrovenwäldern Lebensraum für viele Tierarten. — BUCCANEER ARCHIPELAGO, Australien

Das Satellitenbild 'SEMPORNA, Malaysien' ist dem Bildband "New Human Footprint - Unsere Welt im Umbruch" entnommen. Unweit der Nordostspitze Borneos erstrecken sich über eine ausgedehnte Fläche Korallenriffe und kleine Inseln, deren reiche Unterwasserwelt im Tun Sakaran Marine Park unter Schutz steht. Über die Fläche verstreut liegen die Dörfer der Bajau Laut. Ursprünglich lebten sie als Seenomaden auf Booten, haben diese mittlerweile aber weitgehend durch feste Wohnsitze ersetzt, die zum Teil in Pfahlbaudörfern im Meer liegen. — SEMPORNA, Malaysien

Das Satellitenbild 'AL-KHURAIBAH, Jemen' ist dem Bildband "New Human Footprint - Unsere Welt im Umbruch" entnommen. Die gebirgige Region im Hadramaut liegt zwischen 2000 bis 2500 Metern Höhe. Die Gebirgsdecke wird von Sedimentlagen gebildet, die infolge der Erosion wie Höhenlinien erscheinen. Nur am Grund der Wadis ist Wasser zu finden, daher sind nur die Täler besiedelt. Die fruchtbarsten Bereiche im Talgrund werden für den Anbau von Sorghum, Mais und Kath genutzt. — AL-KHURAIBAH, Jemen

<strong><span style="color: #7d8286; font-size: 18px">IGUAZU NATIONALPARK, Brasilien, Argentinien</span></strong> — IGUAZU NATIONALPARK, Brasilien, Argentinien

Das Satellitenbild 'MARBLE CANYON, USA' ist dem Bildband "Untouched Nature - Naturlandschaften in Satellitenbildern" entnommen. Zwischen dem Lake Powell und dem Grand Canyon verläuft der Colorado River durch den Marble Canyon. Seinen Namen verdankt er nicht dem Material, sondern der Farbenpracht der Abfolge von Sedimentschichten an seinen steilen Wänden. Bis 1968 war hier ein Staudammprojekt geplant, dem jedoch wirtschaftliche und ökologische Argumente entgegen standen. Als Teil des Grand Canyon Nationalparks ist die spektakuläre Schlucht des Marble Canyons nun ein Ziel für Touristen. — MARBLE CANYON, USA

Das Satellitenbild 'KAHILTNA GLACIER, USA' ist dem Bildband "Untouched Nature - Naturlandschaften in Satellitenbildern" entnommen. Von dem mit 6194 Metern höchsten Berg Nordamerikas, dem Mount McKinley, reicht der Kahiltna Glacier bis auf eine Seehöhe von 300 Metern herab. Entlang des 60 Kilometer langen Eisstroms mündet eine Reihe von Seitengletschern ein, deren Eiskörper durch den Schutt der Mittelmoränen über viele Kilometer identifiziert werden können. Im Spätsommer ist das dunklere, blanke Eis freigelegt, Schmelzwasser bildet kleine Seen. — KAHILTNA GLACIER, USA

Das Satellitenbild 'AMATUSUK HILLS, USA' ist dem Bildband "Untouched Nature - Naturlandschaften in Satellitenbildern" entnommen. Wie das Rückgrat eines fossilen Sauriers liegen nackte Felshügel inmitten der baumlosen Tundrenlandschaft Nordwestalaskas. In ihren Strukturen ist das Ergebnis der Hebung der geschichteten Sedimentgesteine und ihrer Erosion durch die eiszeitlichen Gletscher ausgezeichnet zu erkennen. Zwischen den flachen Felsrücken verlaufen Bäche und Flüsse, entlang denen der Permafrostboden im Sommer zu einer sumpfigen Landschaft auftaut. Ohne Möglichkeit zu einer wirtschaftlichen Nutzung ist diese Landschaft fast unberührt geblieben. — AMATUSUK HILLS, USA

Das Satellitenbild 'MALASPINA GLACIER, USA' ist dem Bildband "Untouched Nature - Naturlandschaften in Satellitenbildern" entnommen. Von mehreren Gletschern gespeist entfaltet sich der im Wrangell-St. Elias Nationalpark gelegene Malaspina Glacier an der Südküste Alaskas über eine Fläche von mehr als 4 000 km². — MALASPINA GLACIER, USA

Das Satellitenbild 'GALÁPAGOS, Ecuador' ist dem Bildband "Untouched Nature - Naturlandschaften in Satellitenbildern" entnommen. Etwa 1000 Kilometer vor der Küste Ecuadors liegen die vulkanischen Galapagosinseln. Ihre isolierte Lage führte zur Ausbildung einer sehr eigenen Tier- und Pflanzenwelt, mit der bereits Charles Darwin die von ihm entwickelte Evolutionstheorie unter-mauerte. Riesenschildkröten und Meeresechsen, die auf der Suche nach Algen bis zu neun Meter tief im Ozean tauchen, gehören zu den bekannten Beispielen. — GALÁPAGOS, Ecuador

Das Satellitenbild 'GLACIAR UPSALA, Argentinien' ist dem Bildband "Untouched Nature - Naturlandschaften in Satellitenbildern" entnommen. Der Glaciar Upsala erstreckt sich von den Patagonischen Kordilleren über 60 Kilometer bis zum Lago Argentino und ist mit 565 Quadratkilometern einer der weltweit größten Gebirgsgletscher. Von einer fast 60 Meter hohen und vier Kilometer breiten Abbruchkante am Gletscherschluss kalben ständig Eisberge, die über den See treiben. Oberfläche und Farbe weisen auf die Dynamik des Gletschers hin, der wie viele andere an Größe verliert. — GLACIAR UPSALA, Argentinien

Das Satellitenbild 'ISLA TRINIDAD, Argentinien' ist dem Bildband "Untouched Nature - Naturlandschaften in Satellitenbildern" entnommen. Bei Ebbe liegen im Naturreservat Bahía Blanca an der patagonischen Atlantikküste die hellen Schlickflächen des von den Gezeiten geformten Wattenmeeres frei und ein fein verzweigtes Muster von Abflusskanälen tritt zutage. Als Teil eines Naturreservats bietet die Isla Trinidad Delfinen, Schnabelwalen und einer Seelöwenkolonie Schutz. — ISLA TRINIDAD, Argentinien

Das Satellitenbild 'DELTA DUNĂRII, Rumänien' ist dem Bildband "Untouched Nature - Naturlandschaften in Satellitenbildern" entnommen. Südlich des Sfântu Gheorghe, eines der Mündungsarme der Donau, haben die Strömungen des Schwarzen Meeres aus der Sedimentfracht des Flusses eine Nehrung gebildet: die langgestreckte Sandinsel Sachalin. Das Mündungsgebiet der Donau am Schwarzen Meer ist das zweitgrößte Delta und das größte grenzüberschreitende Schutzgebiet Europas. Als weltgrößtes zusammenhängendes Schilfrohrgebiet bietet es Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. — DELTA DUNĂRII, Rumänien

Das Satellitenbild 'GRAND ERG ORIENTAL, Algerien' ist dem Bildband "Untouched Nature - Naturlandschaften in Satellitenbildern" entnommen. Der Grand Erg Oriental erstreckt sich als zweitgrößter Erg vom Osten Algeriens bis nach Tunesien. Die großen, komplexen Dünen verbleiben weitgehend am selben Ort, lediglich die Form der Dünenkämme und ihrer Ausläufer ändern sich. Seit in den 1950er Jahren hier Erdöl gefunden wurde, wurde zwischen den Dünen eine große Zahl von Förderstätten errichtet. — GRAND ERG ORIENTAL, Algerien

Das Satellitenbild 'CHOTT EL JERID, Tunesien' ist dem Bildband "Untouched Nature - Naturlandschaften in Satellitenbildern" entnommen. Mit einer Fläche von 7.000 Quadratkilometern ist der Chott El Jerid der größte Salzsee der Sahara. In der flachen, abflusslosen Senke verdunstet im Sommer fast alles Wasser und lässt eine Salztonebene zurück. Entsprechend der unterschiedlichen Salzkonzentration und den Bakterien im Salzwasser variiert das Erscheinungsbild des Chott El Jerid deutlich. Auch nach dem Verdunsten des Wassers sind auf der Salztonebene die Strömungsmuster zu erkennen. — CHOTT EL JERID, Tunesien

Das Satellitenbild 'GUÉRÉ, Tschad' ist dem Bildband "Untouched Nature - Naturlandschaften in Satellitenbildern" entnommen. Wind aus nördlicher Richtung verfrachtet Sand der Libyschen Wüste und füllt dadurch Wadis der Ausläufer des Tibesti mit Sand-dünen. Der vulkanisch aktive Tibesti im Norden des Tschad ist das höchste Gebirge der Sahara, in seinem trockenen, heißen Klima ist kaum Vegetation zu finden. Dennoch leben hier nomadische Tubbu, die vor allem Ziegen und Schafe halten. Dass das Klima der Sahara einst wesentlich lebensfreundlicher war, beweisen zahlreiche in diesem Gebiet gefundene Felsbilder. — GUÉRÉ, Tschad

Das Satellitenbild 'JABAL TARIF, Ägypten' ist dem Bildband "Untouched Nature - Naturlandschaften in Satellitenbildern" entnommen. In den Ausläufern der Libyschen Wüste in Ägypten finden sich nahe der Oase Kharga rundgeschliffene Felsen. Diese bilden die Oberfläche eines nun zerklüfteten Kalkplateaus. — JABAL TARIF, Ägypten

Das Satellitenbild 'NAMIB, Namibia' ist dem Bildband "Untouched Nature - Naturlandschaften in Satellitenbildern" entnommen. Die durch Oxidation des Eisens rötliche Farbe des Sands ist für die Namib charakteristisch. Damit kontrastiert sie, wie hier an der Fluss-oase des Kuiseb, mit der umliegenden Landschaft. Der die Namib im Norden begrenzende Kuiseb führt in dieser trockenen Umgebung nur etwa alle zehn Jahre Wasser bis zur Mündung in den Pazifischen Ozean. Entlang seinem Verlauf haben die Entnahme von Grundwasser und Überweidung durch Ziegen zu einem Rückgang der Vegetation geführt. — NAMIB, Namibia

Das Satellitenbild 'NYIRAGONGO, Kongo, DRC' ist dem Bildband "Untouched Nature - Naturlandschaften in Satellitenbildern" entnommen. Der Krater des aktiven Vulkans Nyiragongo ist mit einem Lavasee gefüllt, der täglich 70.000 Tonnen Schwefeldioxid ausstößt, so viel wie weltweit alle anderen Vulkane zusammen. Inmitten eines schwer zugänglichen Regenwalds liegt er als einer von acht Vulkanen innerhalb des Virunga-Nationalparks, in dem eine Reihe gefährdeter Tierarten wie Berggorillas, Wald-elefanten und Okapis beheimatet sind. — NYIRAGONGO, Kongo, DRC

Das Satellitenbild 'RUB AL-KHALI, Saudi-Arabien' ist dem Bildband "Untouched Nature - Naturlandschaften in Satellitenbildern" entnommen. Die größte Sandwüste der Erde, die zum größten Teil in Saudi-Arabien liegende Rub al-Khali, zieht sich mit ihren bis zu 300 Metern hohen Sanddünen über Hunderte Kilometer hin. Die vom Wind frei gewehten Salztonflächen der Sebkhas zwischen den Dünen bildeten früher den Boden eines Gewässers. Heute sind sie jedoch nur mehr fallweise von Wasser bedeckt. — RUB AL-KHALI, Saudi-Arabien

Das Satellitenbild 'ONEKOTAN, Russland' ist dem Bildband "Untouched Nature - Naturlandschaften in Satellitenbildern" entnommen. Die Inseln der Kurilen sind als Teil des Pazifischen Feuerrings vulkanischen Ursprungs. Auf Onekotan erhebt sich der Vulkan Krenizyn in einer älteren Caldera und bildet mit dieser einen ringförmigen Kratersee. Ursprünglich von Ainu, den Ureinwohnern Japans bewohnt, durchlief die Insel eine konfliktreiche Geschichte zwischen Japan und Russland, zu dem es nun gehört. Nachdem Onekotan lange einen militärischen Stützpunkt beherbergte, ist es nunmehr unbewohnt. — ONEKOTAN, Russland

Das Satellitenbild 'AMUR, Russland' ist dem Bildband "Untouched Nature - Naturlandschaften in Satellitenbildern" entnommen. Die ständige Verlagerung des Flusslaufs hat nahe der Mündung des Amur ins Ochotskische Meer eine feingegliederte und nur schwer zugängliche Sumpflandschaft mit langgezogenen Seen erzeugt. Hier im Übergangsbereich zwischen Taiga und Tundra liegt ein bedeutender Lebensraum für unterschied-liche asiatische Kranicharten, aber auch für zahlreiche andere Tierarten wie etwa Bären und Elche. — AMUR, Russland

Das Satellitenbild 'LENGHU, China' ist dem Bildband "Untouched Nature - Naturlandschaften in Satellitenbildern" entnommen. Quer zu den großflächigen Ringstrukturen des abgetragenen Untergrunds im Qaidam-Becken hat der Wind ein dichtes Muster von felsigen Erhebungen, so genannte Yardangs oder Windhöcker, herausgearbeitet. Die Schatten und vom Wind verfrachteter, etwas dunklerer Sand lassen diese Strukturen besonders deutlich hervortreten. Obwohl die Landschaft äußerst unwegsam ist, wird ihr seit einigen Jahren wegen ihrer Bodenschätze vermehrt Aufmerksamkeit zuteil. — LENGHU, China

Das Satellitenbild 'POLJARNYI, Russland' ist dem Bildband "Untouched Nature - Naturlandschaften in Satellitenbildern" entnommen. In die uralten Felsformationen des Wiljui-Plateaus im Mittelsibirischen Bergland haben sich charakteristische Abflussmuster eingearbeitet. Nahe der nördlichen Baumgrenze ist der hier überwiegend aus Lärchen bestehende Wald der Taiga bereits stark aufgelockert und auf die Hangbereiche konzentriert. Unweit von hier werden in einigen Minen entlang alter Vulkanschlote Diamanten gefördert. — POLJARNYI, Russland

Das Satellitenbild 'SOENGAI LINOEANGKAJAN, Indonesien' ist dem Bildband "Untouched Nature - Naturlandschaften in Satellitenbildern" entnommen. An den dichten Mangrovenwald am Ufer des Soengai Linoeangkajan nahe der Ostküste Kalimantans schließt sich undurchdringlicher Regenwald an. In dieser tropischen Umgebung sind Orang-Utans beheimatet, die unter der zunehmenden Nutzung des Gebiets leiden. Schlägerung der Tropenhölzer sowie das Einrichten von Minen und Palmölplantagen schränken ihren natürlichen Lebensraum immer stärker ein. — SOENGAI LINOEANGKAJAN, Indonesien

Das Satellitenbild 'AKIMEUGAH, Indonesien' ist dem Bildband "Untouched Nature - Naturlandschaften in Satellitenbildern" entnommen. Der Akimeugah durchfließt den Lorentz-Nationalpark auf Neuguinea, der sich von der Küste der Arafurasee bis in die fast 4.900 Meter Höhe erreichende Gipfelregion der Insel erstreckt. Der Nationalpark beherbergt im Mangrovenwald und im Tieflandregenwald einen großen Artenreichtum, darunter Baumkängurus und viele tropische Vogelarten. Einige indigene Völker haben ihren ursprünglichen Lebensstil als Jäger und Sammler beibehalten, doch auch sie sind von der zunehmenden Ausbeutung der Wälder betroffen. — AKIMEUGAH, Indonesien

Das Satellitenbild 'MOUNT GILRUTH, Australien' ist dem Bildband "Untouched Nature - Naturlandschaften in Satellitenbildern" entnommen. Die alten, stark verwitterten Felsformationen im nordaustralischen Arnhem Land sind durch zahlreiche Bruchlinien gegliedert, denen die Wasserläufe und damit die Vegetation folgen. — MOUNT GILRUTH, Australien

Das Satellitenbild 'LIVERPOOL RIVER, Australien' ist dem Bildband "Europa - Kontinent der Vielfalt" entnommen. Die ausgeprägten Flussschlingen des Liverpool Rivers nahe seiner Mündung in die Arafurasee vor dem Arnhem Land in Nordwest-Australien sind von dichten Mangrovenwäldern gesäumt. Auf erhöht gelegenen Flächen sind Eukalyptuswälder zu finden. Arnhem Land ist als Siedlungsgebiet der Aborigines für Touristen üblicherweise gesperrt. Ausnahmegenehmigungen müssen bis zu einem Jahr im Voraus beantragt werden. — LIVERPOOL RIVER, Australien

Das Satellitenbild 'KING RIVER, Australien' ist dem Bildband "Untouched Nature - Naturlandschaften in Satellitenbildern" entnommen. Eingeschnitten in die umgebende Ebene mäandriert der King River durch den Mündungsbereich der geschützten Ord River Floodplains. Viele Vogelarten, aber auch Salzwasserkrokodile sind hier anzutreffen. Die Nähe zum Meer macht das Gebiet anfällig für Überflutungen, wie etwa im Jahr 2005, als heftige Regenfälle im Zuge des Zyklons Ingrid zu großflächigen Überschwemmungen führten. — KING RIVER, Australien

Das Satellitenbild 'L'HARIDON BIGHT, Australien' ist dem Bildband "Untouched Nature - Naturlandschaften in Satellitenbildern" entnommen. Das hypersaline (stark salzhaltige) Wasser und die starken Gezeiten der zur Shark Bay World Heritage Site gehörenden Bucht bieten eine sehr spezielle Umwelt für Meereslebewesen. — L'HARIDON BIGHT, Australien

Das Satellitenbild 'KIRITIMATI, Kiribati' ist dem Bildband "Untouched Nature - Naturlandschaften in Satellitenbildern" entnommen. Kiritimati, auch Weihnachtsinsel genannt, liegt nahe dem Äquator inmitten des Pazifischen Ozeans. Mit einer Fläche von 324 Quadratkilometern ist die Lagune des Atolls eine der weltweit größten und seit 1975 als Teil des Christmas Island Wildlife Sanctuary geschützt. Zahlreiche kleine Inseln bieten einen wichtigen Lebensraum für Seevögel. Mitte des 20. Jahrhunderts wurden auf der Insel und in ihrer Nähe etwa 30 Tests mit Nuklearwaffen durchgeführt. — KIRITIMATI, Kiribati

Das Satellitenbild 'TONGAREVA, Cookinseln' ist dem Bildband "Untouched Nature - Naturlandschaften in Satellitenbildern" entnommen. Die flache Siki-Rangi-Passage ermöglicht nur kleinen Booten die Einfahrt in die ruhigen Gewässer der Lagune von Tongareva. Das dünn besiedelte Atoll der südpazifischen Cookinseln erhebt sich fast 5.000 Meter über den Meeresboden, ragt jedoch nur wenige Meter über den Meeresspiegel hinaus. Die ursprüngliche Vegetation der Insel wurde weitgehend durch Kokospalmen ersetzt. Diese bilden die Basis für die Produktion von Kopra, einem der wenigen Exportprodukte der Insel. — TONGAREVA, Cookinseln

Das Satellitenbild 'MAWSON COAST, Antarktis' ist dem Bildband "Untouched Nature - Naturlandschaften in Satellitenbildern" entnommen. Wie Dünen lagern sich vom Wind verwehte Schneemassen auf dem Eis um das antarktische Festland ab. Lange Brüche im Eis und kleinere Schmelzwasserseen auf den Gletschern sind ein Zeichen dafür, dass der antarktische Sommer seinem Höhepunkt entgegenstrebt. Mehrere Eiszungen kleinerer Gletscher mit charakteristischen Bruchlinien schieben sich wie die Finger einer Hand in den Indischen Ozean. — MAWSON COAST, Antarktis

Das Satellitenbild 'ANTARCTIC SOUND, Antarktis' ist dem Bildband "Untouched Nature - Naturlandschaften in Satellitenbildern" entnommen. Unterschiedlich dicke und alte Eisschollen treiben mit vereinzelten kleineren Eisbergen vor der Antarktis inmitten von Eisgries, welches vom heftigen Wind zusammengeschoben wird. In den letzten Jahrzehnten hat die Erderwärmung zu vermehrtem Abbrechen von Eisbergen von den Schelfeisflächen um die Antarktis geführt. Mit Dicken bis zu mehreren 100 Metern und Flächen, die 10.000 Quadratkilometer überschreiten können, stellen Eisberge eine große Gefahr für die Schifffahrt dar. — ANTARCTIC SOUND, Antarktis

Das Satellitenbild 'FASAD, Oman' ist dem Bildband "Wüsten - Lebensraum der Extreme" entnommen. An den südöstlichen Ausläufern der Rub al-Khali ist der Sand in einem fein gesponnenen Netzwerk von Dünen unterschiedlicher Ausmaße verteilt. Die komplexen Dünenstrukturen entstehen durch Winde aus wechselnden Richtungen. Obwohl sie nur ein Fünftel der weltweiten Wüstenflächen bedecken, werden Sandwüsten häufig mit dem Begriff Wüste gleichgesetzt. — FASAD, Oman

Das Satellitenbild 'GOANIKONTES, Namibia' ist dem Bildband "Wüsten - Lebensraum der Extreme" entnommen. Südlich des nur zeitweise Wasser führenden Swakop-Flusses erstreckt sich ein Felsgebiet, das im Satellitenbild ausgeprägte geologische Bruchlinien zeigt. Gut sichtbar ist die Faltung der Gesteinsschichten, die unter anderem aus granitischen Gneisen und Quarzit-Sedimenten bestehen. Die Landschaft trägt wegen ihrer lebensfeindlichen Bedingungen auch die Bezeichnung „Mondlandschaft“. Bekannt ist die Region auch für Funde von Uran und Boltwoodit, Kristallen eines seltenen Minerals. Nur 25 Kilometer weiter westlich liegt Swakopmund an der Mündung des Swakops in den Pazifik. — GOANIKONTES, Namibia

Das Satellitenbild 'LIBYSCHE WÜSTE, Ägypten' ist dem Bildband "Untouched Nature - Naturlandschaften in Satellitenbildern" entnommen. Bei Edfu wird das ägyptische Niltal durch eine Klippe von der Wüste im Westen abgegrenzt. Durch die vom Wind abgeschliffenen Felsen ziehen sich alte, mit Wüstensand gefüllte Wadis, die ursprünglich das hügelige Land zum Nil hin entwässert haben und nun den Charakter von Sandflüssen haben. Die Erosion hat die geologischen Bruchlinien in den Felsen deutlich herausgearbeitet. — LIBYSCHE WÜSTE, Ägypten

Das Satellitenbild 'NAMIB, Namibia' ist dem Bildband "Wüsten - Lebensraum der Extreme" entnommen. Die Namib-Wüste zieht sich entlang der Atlantikküste über 2000 Kilometer von Angola bis Südafrika. Neben einigen der höchsten Sanddünen der Welt findet man hier auch ausgedehnte Sandmeere. Das Satellitenbild zeigt einen Ausschnitt nahe des Randes der Wüste, wo die unter dem Sand liegenden Salztonflächen teilweise frei liegen. Uneinheitliche Windrichtungen haben hier zum Entstehen eines komplexen Dünenmusters beigetragen. — NAMIB, Namibia

Das Satellitenbild 'KALPIN, China' ist dem Bildband "Wüsten - Lebensraum der Extreme" entnommen. Das Tarim-Becken in Westchina ist mit den umgebenden Gebirgszügen ein Ergebnis des Zusammenstoßes der Indischen mit der Eurasischen Kontinentalplatte. Zwischen dem Tian Shan im Norden und der Wüste Taklamakan liegt eine Zone, in der die Auffaltung der Gesteinsschichten besonders gut sichtbar ist. Etwas weiter südlich verlief über Jahrhunderte ein Zweig der Seidenstraße. — KALPIN, China

Das Satellitenbild 'HUAJACIA, Chile' ist dem Bildband "Wüsten - Lebensraum der Extreme" entnommen. In die Atacama-Wüste im Norden Chiles hat die Quebrada Camiña ein tiefes Tal geschnitten. Als Quebradas werden nur zeitweise Wasser führende Flüsse bezeichnet. Im 19. Jahrhundert wurden in dieser Region, die zunächst zu Peru gehörte, an zahlreichen Stellen Salpeter- und Guanovorkommen ausgebeutet. Nach dem Salpeterkrieg fiel sie 1883 an Chile. Siedlungen finden sich hier ausschließlich in der Nähe des Talbodens. — HUAJACIA, Chile

Das Satellitenbild 'WAW AN-NAMUS, Libyen' ist dem Bildband "Wüsten - Lebensraum der Extreme" entnommen. Waw an-Namus ist ein erloschener Vulkan im Süden Libyens. Alter und Ursprung des Vulkanismus in dieser Region im Herzen der Sahara sind nicht sicher bekannt. Die helle Caldera mit mehr als vier Kilometer Durchmesser ist umgeben von dunklem Eruptionsmaterial (Tephra). Innerhalb der Caldera befindet sich ein Vulkankegel aus hellem Auswurfgestein. Waw an-Namus bedeutet Moskito-Oase, weil um die Seen am Grund der Caldera zahlreiche Mücken leben. Die Seen erscheinen in unterschiedlichen Farben, die vom Salz- und Algengehalt des Wassers abhängen. — WAW AN-NAMUS, Libyen

Das Satellitenbild 'SHAHDAD KALUT, Iran' ist dem Bildband "Wüsten - Lebensraum der Extreme" entnommen. Die Shahdad Kalut ist ein Teil der iranischen Wüste Dascht-e Lut. Sie hat ihren Namen von den zahlreichen Yardangs, die hier Kaluts heißen. Diese bestehen aus Sandstein, der sehr weich ist und daher der Erosion durch Wind wenig entgegensetzen kann. — SHAHDAD KALUT, Iran

Das Satellitenbild 'DASCHT-E KAWIR, Iran' ist dem Bildband "Wüsten - Lebensraum der Extreme" entnommen. Die südöstlich der iranischen Hauptstadt Teheran liegende Wüste weist extreme Temperaturen mit Maximalwerten bis 50 °C und Tag-Nacht-Unterschieden bis zu 70 °C auf. Als vor rund 3000 Jahren das Gebiet nicht mehr vom Monsunregen erreicht wurde, trockneten die ursprünglich vorhandenen Seen aus und hinterließen ausgedehnte Salztonebenen. Diese werden von heftigen Stürmen abgeschliffen, wodurch die feinen Strukturen der abgelagerten Sedimentschichten freigelegt werden. — DASCHT-E KAWIR, Iran

Das Satellitenbild 'RUB AL-KHALI, Saudi-Arabien' ist dem Bildband "Untouched Nature - Naturlandschaften in Satellitenbildern" entnommen. Das „Leere Viertel“ der Arabischen Halbinsel, die größte Sandwüste der Erde, dehnt sich zwischen Saudi Arabien und dem Oman über 780.000 Quadratkilometer aus. Komplexe Dünenbögen mit Höhen bis zu 300 Metern wechseln sich im weltweit erdölreichsten Gebiet mit Schotterebenen und Salztonflächen ab. Dies sind Reste flacher Seen, die vor einigen Jahrtausenden hier existierten und heute nur selten nach starken Regen-fällen von Wasser bedeckt sind. — RUB AL-KHALI, Saudi-Arabien

Das Satellitenbild 'WADI AL-ATK, Saudi-Arabien' ist dem Bildband "Wüsten - Lebensraum der Extreme" entnommen. Auch wenn das Wasser nicht sichtbar ist, zeigt sich sein Wirken in der Landschaft, wie hier im Wadi al-Atk am Rand der ad-Dahna-Wüste nördlich von Riad. Die Reste des Kalkplateaus, dessen Hänge und Täler vom abfließenden Wasser geformt sind, verweisen ebenso darauf wie die Vegetation entlang der meist trockenen Flussläufe der Wadis. — WADI AL-ATK, Saudi-Arabien

Das Satellitenbild 'HA'IL, Saudi-Arabien' ist dem Bildband "Wüsten - Lebensraum der Extreme" entnommen. In der Wüste sind die Möglichkeiten zur Produktion von Nahrungsmitteln stark eingeschränkt. Als Ausweg werden große Flächen für die Landwirtschaft bewässert, wobei großteils fossiles Grundwasser verwendet wird. Ein großes Problem ist dabei die Verknappung der Grundwasserreserven. In Saudi- Arabien hat daher ein Rückzug aus der Produktion von Weizen begonnen, der vor allem als Viehfutter verwendet wurde. — HA'IL, Saudi-Arabien

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