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EARTH GALLERY - Kunstdrucke in Premium-Qualität

SIEDLUNGEN

Das Satellitenbild 'GABEROUN, Libyen' ist dem Bildband "Wüsten - Lebensraum der Extreme" entnommen. Gaberoun liegt im Westen Libyens inmitten des Erg Ubari in der libyschen Sahara um einen stark salzhaltigen, von Palmen gesäumten See. Am See stehen Ruinen der Siedlung eines Tuareg-Stammes, der die Oase bis zur Absiedelung in den 1980er Jahren bewohnte. Heute ist Gaberoun eine Attraktion für Touristen, die hier Station auf ihrer Wüstensafari machen. — GABEROUN, Libyen

Das Satellitenbild 'TACLOBAN APRIL 2013, Philippinen' ist dem Bildband "Cities - Brennpunkte der Menschheit" entnommen. Tacloban ist die größte Stadt auf der philippinischen Insel Leyte. Als Hauptstadt der gleichnamigen Provinz war sie sogar kurze Zeit die Hauptstadt der Philippinen. Im tropischen Klima der Region sind die Einwohner der Stadt, die unter anderem vom Export von Kopra leben, an die Stürme und heftigen Niederschläge während der Monsunperiode gewöhnt. — TACLOBAN APRIL 2013, Philippinen

Das Satellitenbild 'CHINGUETTI, Mauretanien' ist dem Bildband "Cities - Brennpunkte der Menschheit" entnommen. Die mauretanische Stadt liegt in einer schon vor Jahrtausenden besiedelten Region im Westen der Sahara. Das heutige Chinguetti wurde im 13. Jahrhundert auf einer älteren Siedlung am Schnittpunkt von Handelsrouten durch die Sahara gegründet und spielte lange eine wichtige Rolle als befestigter Handelsstützpunkt. Durch Änderungen im globalen Handel sank in den beiden letzten Jahrhunderten die Bedeutung der Karawanenrouten. Die Einwohnerzahl ging zurück und die Wüste breitete sich in die Stadt aus. — CHINGUETTI, Mauretanien

Das Satellitenbild 'ARAL, Kasachstan' ist dem Bildband "Cities - Brennpunkte der Menschheit" entnommen. Die heute kasachische Stadt entstand mit dem Bau der Trans-Aral-Bahn als Hafenstadt am Rand des Aralsees und erlebte einen raschen Aufschwung durch die Fischerei. Ab den 1960er Jahren sank der Wasserpegel des Sees wegen exzessiver Wasserentnahme von den Zubringern. Die Uferlinie zog sich um bis zu 100 Kilometer zurück und die Fischerei kam zum Erliegen. Seit der Absperrung des Nördlichen Aralsees durch den Kok-Aral-Damm steigt hier der Wasserspiegel wieder. Dadurch hat sich der See wieder auf 12 Kilometer angenähert und die Fischbestände beginnen sich zu erholen. — ARAL, Kasachstan

Das Satellitenbild 'MARCO ISLAND, USA' ist dem Bildband "Cities - Brennpunkte der Menschheit" entnommen. Die Barriereinsel im Gebiet der Ten Thousand Islands im Mangrovengürtel vor der Südwestküste Floridas erhielt ihren Namen um 1550 durch spanische Entdecker. Im tropischen Klima der Insel wurden Muscheln gesammelt, in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden sogar Konservenfabriken für Muscheln. Heute ist Marco Island eine beliebte Tourismusdestination, in den letzten 35 Jahren hat sich die Einwohnerzahl fast vervierfacht. — MARCO ISLAND, USA

Das Satellitenbild 'LA RINCONADA, Peru' ist dem Bildband "Cities - Brennpunkte der Menschheit" entnommen. Das 5.100 Meter über dem Meer in den Anden Perus liegende La Rinconada gilt als höchstgelegene Stadt der Welt. Sie liegt unmittelbar unter dem Gletscher La Bella Durmiente und verdankt ihre Existenz einer Goldmine, deren Spuren auch im Satellitenbild gut sichtbar sind. Durch Quecksilberrückstände aus der Goldgewinnung ist die Umgebung der Stadt stark belastet — LA RINCONADA, Peru

Das Satellitenbild 'AZ-ZAATARI, Jordanien' ist dem Bildband "Cities - Brennpunkte der Menschheit" entnommen. Kriegerische Konflikte sind der häufigste Grund, dass Menschen ihre Heimat verlassen, und so wie Konflikte sind auch Flüchtlingslager kein neues Phänomen. Az-Zaatari im Norden Jordaniens gehört mit fast 80.000 Bewohnern zu den größten Flüchtlingslagern der Welt. Es entstand ab 2012 als Folge des syrischen Bürgerkriegs, durch den bis 2015 fast 12 Millionen Menschen vertrieben wurden. Unter der Leitung des UNHCR (Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen) ist eine große Zahl internationaler und nationaler jordanischer Organisationen mit der Verwaltung des Lagers beschäftigt, das sich immer mehr zu — AZ-ZAATARI, Jordanien

Das Satellitenbild 'GREENSBURG, USA' ist dem Bildband "Cities - Brennpunkte der Menschheit" entnommen. Aufmerksamkeit erlangte die Kleinstadt in Kansas, USA, als sie im Mai 2007 durch einen Tornado dem Erdboden gleich gemacht wurde. Mehr als 95 Prozent der Gebäude wurden zerstört, die Spuren sind im lückenhaften Stadtbild gut zu erkennen. Der Stadtrat von Greensburg ergriff die Chance und entschied sich für einen „grünen“ Wiederaufbau, der fortschrittlichen Umweltstandards folgt, etwa durch die Versorgung mit elektrischer Energie durch Windkraftwerke. — GREENSBURG, USA

Das Satellitenbild 'MATALA, Griechenland' ist dem Bildband "Europa - Kontinent der Vielfalt" entnommen. Matala an der Südküste Kretas ist für Europa von besonderer Bedeutung: Hier ging griechischen Mythen zufolge Zeus mit der von ihm in Gestalt eines Stieres aus Phönizien entführten Europa an Land. Der heute nur wenige Einwohner zählende Ort war schon in der Jungsteinzeit besiedelt. Die von den Menschen dieser Epoche in die Küstenfelsen an der Bucht gegrabenen Wohnhöhlen wurden ab den 1960er Jahren von einer Hippie-Kommune genutzt, zu der neben US-amerikanischen Verweigerern des Vietnamkrieges zeitweise auch Berühmtheiten wie Joni Mitchell und Bob Dylan gehörten. — MATALA, Griechenland

Das Satellitenbild 'LAMPEDUSA, Italien' ist dem Bildband "Europa - Kontinent der Vielfalt" entnommen. Auf halbem Weg zwischen Sizilien und Tunesien gelegen war die Insel Lampedusa schon in der Antike ein Stützpunkt für die Mittelmeer-Seefahrt. Geologisch ist der südlichste Punkt Italiens bereits Teil Afrikas. Seit der Jahrtausendwende steht Lampedusa zunehmend im Mittelpunkt der Immigrationswelle aus Nordafrika, während der in den beiden vergangenen Jahrzehnten hier Zehntausende Menschen an Land gingen.n — LAMPEDUSA, Italien

Das Satellitenbild 'SAINT-AUBIN, Frankreich' ist dem Bildband "Europa - Kontinent der Vielfalt" entnommen. Saint-Aubin und Selens sind zwei benachbarte Dörfer in der nordfranzösischen Landschaft Île-de-France. In dieser alten Kulturlandschaft ist der Verlauf der Kultivierung gut zu erkennen. Im ursprünglich bewaldeten Gebiet wurden zuerst Siedlungen an den Flüssen im Talgrund errichtet. Erst in einer späteren Phase wurden auch die Wälder auf dem Plateau zwischen den Tälern zugunsten landwirtschaftlicher Flächen gerodet. Auf den Hängen des Plateaus sind nur schmale Waldstreifen verblieben.n — SAINT-AUBIN, Frankreich

Das Satellitenbild 'LES MAZURES, Frankreich' ist dem Bildband "Europa - Kontinent der Vielfalt" entnommen. Schon im frühen 12. Jahrhundert scheint der Name Les Mazures erstmals urkundlich auf. Der kleine Ort liegt mitten im bewaldeten Teil der Ardennen nahe der Grenze zu Belgien. Um die Siedlung mit etwa 950 Einwohnern erstreckt sich eine kompakte Rodungsinsel mit kleinräumigen landwirtschaftlichen Flächen. Die ausgedehnten Wälder wurden früher zur Erzeugung von Holzkohle für die Eisenverhüttung genutzt und sind auch heute der wichtigste Wirtschaftsfaktor von Les Mazures.n — LES MAZURES, Frankreich

Das Satellitenbild 'SAMOS, Serbien' ist dem Bildband "Europa - Kontinent der Vielfalt" entnommen. Etwa 50 Kilometer nördlich von Belgrad liegt der Ort Samoš im serbischen Teil des Banats, eingebettet in die fruchtbaren landwirtschaftlichen Flächen der Tiefebene. Ausgezeichnet zu erkennen sind die rasterförmigen Einteilungen sowohl der Felder als auch der Siedlung. Samoš leidet unter der Landflucht, durch die sich die Bevölkerungszahl in den letzten 40 Jahren auf etwa 1000 Einwohner halbiert hat.n — SAMOS, Serbien

Das Satellitenbild 'NUUK, Grönland' ist dem Bildband "Human Footprint - Satellitenbilder dokumentieren menschliches Handeln" entnommen. Grönlands Hauptstadt Nuuks liegt nahe dem nördlichen Polarkreis an einer Bucht der Labradorsee und ist mit 14 000 Einwohnern eine der größten arktischen Städte. Bei einer mittleren Jahrestemperatur von –1,4 °C sind die Lebensbedingungen hart. Dessen ungeachtet reichen die Spuren der Besiedelung mehr als 3000 Jahre zurück. — NUUK, Grönland

Das Satellitenbild 'AL FĀSHIR, Sudan' ist dem Bildband "Human Footprint - Satellitenbilder dokumentieren menschliches Handeln" entnommen. Als Folge des Darfur-Konflikts, der ab 2003 den Sudan erschütterte und annähernd 300.000 Todesopfer forderte, verloren etwa fünf Millionen Menschen ihre Heimat und fanden in Flüchtlingslagern Zuflucht. So entstand auch im Norden der Stadt al-Fashir im Winter 2004/05 der erste Teil des Flüchtlingslagers Abu Shouk, eine Erweiterung nach Osten folgte in den Jahren danach. Der regelmäßige Aufbau des innerhalb weniger Jahre entstandenen Lagers unterscheidet sich deutlich von der gewachsenen Struktur der ursprünglichen Siedlung. — AL FĀSHIR, Sudan

Das Satellitenbild 'ARAOUANE, Mali' ist dem Bildband "Human Footprint - Satellitenbilder dokumentieren menschliches Handeln" entnommen. Mit dem Einsatz von Lastkraftwagen zum Gütertransport durch die Wüste schwand die Bedeutung der Karawanenoase Araouane, die seither immer mehr im Sand versinkt. Von früher mehr als 1.000 Gebäuden sind nur etwa 30 übrig geblieben. Ihre Bewohner arbeiten großteils in den 400 Kilometer entfernten Salzminen von Taoudenni und sind nur zeitweise anwesend. — ARAOUANE, Mali

Das Satellitenbild 'TAWILAH, Sudan' ist dem Bildband "Human Footprint - Satellitenbilder dokumentieren menschliches Handeln" entnommen. Durch Einfriedung der Grundstücke schützen die Bewohner dieses sudanesischen Dorfes inmitten weitgestreckter Sanddünen ihre Höfe vor Sandverwehungen. — TAWILAH, Sudan

Das Satellitenbild 'SCHEALUTAH, Äthiopien' ist dem Bildband "Human Footprint - Satellitenbilder dokumentieren menschliches Handeln" entnommen. Die Wasserstelle am Ortsrand ermöglicht den Bewohnern dieses kleinen Dorfes im Osten Äthiopiens Ackerbau und Viehzucht für den Eigenbedarf. — SCHEALUTAH, Äthiopien

Das Satellitenbild 'PADRU, Indien' ist dem Bildband "Human Footprint - Satellitenbilder dokumentieren menschliches Handeln" entnommen. Rund um die nordwestindische Stadt Padru werden vor allem Getreide, Hülsenfrüchte und Baumwolle angebaut, deren Bewässerung während der Trockenzeit durch künstlich angelegte Becken sichergestellt wird. — PADRU, Indien

Das Satellitenbild 'HEINI, China' ist dem Bildband "Human Footprint - Satellitenbilder dokumentieren menschliches Handeln" entnommen. Inmitten der durch Wind und Wasser stark erodierten Lössebene wird in den Tallagen Ackerbau betrieben, wo fruchtbare Böden und verfügbares Wasser dies ermöglichen. — HEINI, China

Das Satellitenbild 'XINFENCUN, China' ist dem Bildband "Human Footprint - Satellitenbilder dokumentieren menschliches Handeln" entnommen. Schneeverwehungen lassen die rechtwinkeligen Strukturen der Bewässerungsfelder im Nordosten Chinas besonders deutlich hervortreten. — XINFENCUN, China

Das Satellitenbild 'KAMPUNG AYER, Brunei' ist dem Bildband "Human Footprint - Satellitenbilder dokumentieren menschliches Handeln" entnommen. Die auf Stelzen errichteten 42 Dörfer der Wasserstadt sind Teil der Hauptstadt von Brunei und beherbergen mit über 30.000 Menschen fast ein Zehntel der Bevölkerung des Sultanats. Schon vor mehr als 1.300 Jahren bestand hier eine Pfahlbausiedlung, die später zu einem wichtigen Handelsplatz Borneos und zum Ausgangspunkt für die Entwicklung Bruneis wurde. — KAMPUNG AYER, Brunei

Das Satellitenbild 'NGA BAY, Vietnam' ist dem Bildband "Human Footprint - Satellitenbilder dokumentieren menschliches Handeln" entnommen. Das Netzwerk der Flussarme und Kanäle im Mekongdelta dient als Verkehrsnetz, entlang dem sich die Siedlungen erstrecken, und als Infrastruktur für die Wasserversorgung. — NGA BAY, Vietnam

Das Satellitenbild 'MCMURDO STATION, Antarktis' ist dem Bildband "Wasser - Entdeckung des Blauen Planeten" entnommen. Die ganzjährig besetzte McMurdo-Station auf der Ross-Insel am Rand des antarktischen Ross-Eisschelfs ist vor allem während des antarktischen Winters ein besonderer Wohnort. Schon die mittlere Jahrestemperatur liegt bei –17 °C, und die tiefsten bisher gemessenen Werte erreichten fast –50 °C. Für einige Jahre wurde hier sogar der bisher einzige Atomreaktor der Antarktis als Energiequelle genützt. — MCMURDO STATION, Antarktis

Das Satellitenbild 'TOCONAO, Chile' ist dem Bildband "Wasser - Entdeckung des Blauen Planeten" entnommen. Am nordöstlichen Rand des Salzsees Salar de Atacama liegt in der chilenischen Region Anto-fagasta das Dorf Toconao. In knapp 2500 Meter Seehöhe befindet sich der Ort am Ende eines der wenigen Wasserläufe, die in dieser äußerst trockenen Umgebung den Salar zumindest von Zeit zu Zeit mit Wasser versorgen. Auch die Bevölkerung Toconaos, die zum Teil in der Salzgewinnung am Salar de Atacama Beschäftigung findet, ist vollständig davon abhängig. — TOCONAO, Chile

Das Satellitenbild 'RÍO IçANA, Brasilien' ist dem Bildband "Wasser - Entdeckung des Blauen Planeten" entnommen. Der Rio Içana ist einer der kleineren Nebenflüsse im Regenwaldgebiet des Amazonasbeckens. Im Nordwesten Brasiliens verläuft der Fluss durch das Grenzgebiet zu Kolumbien und mündet in den Rio Negro, der sich bei Manaus mit dem Rio Solimoes zum Amazonas vereinigt. Die Bewohner befischen den Fluss und betreiben Wanderfeldbau, für den kleinere Waldflächen gerodet werden, um dort Nutzpflanzen anzubauen. — RÍO IçANA, Brasilien

Das Satellitenbild 'MINÉSSENGUÉ, Mali' ist dem Bildband "Wasser - Entdeckung des Blauen Planeten" entnommen. Südlich von Timbuktu liegt im Ausgangsbereich des Niger-Inlanddeltas die Kleinstadt Minéssengué an einem der zahlreichen Flussarme des Nigers. Infolge der Nähe der Sahara ist das Gebiet trocken und auf die Wasserzufuhr durch den Niger angewiesen, welcher der Bevölkerung auch Bewässerungsfeldbau und Fischfang ermöglicht. — MINÉSSENGUÉ, Mali

Das Satellitenbild 'NANHUI NEW CITY, China' ist dem Bildband "New Human Footprint - Unsere Welt im Umbruch" entnommen. Bei der südlich von Shanghai am Gelben Meer gelegenen Nanhui New City zeigt sich deutlich, wie stark der Aufschwung Chinas mit einer Umgestaltung der Landschaft verbunden ist. Nach Planung durch ein deutsches Architekturbüro wurde 2003 mit dem Bau der Stadt begonnen, die ursprünglich für 500.000 Einwohner geplant war. Teil des Projekts ist der Dishui-See, der mit 5,6 Quadratkilometern der größte künstliche Süßwassersee Chinas ist. Für einen Freizeitpark, für Sportaktivitäten und für Hotels wurden jeweils eigene Inseln im See gestaltet. — NANHUI NEW CITY, China

Das Satellitenbild 'MAGARIA TOUNKOUR, Niger' ist dem Bildband "New Human Footprint - Unsere Welt im Umbruch" entnommen. Die Sahel-Zone erstreckt sich südlich der Sahara über die ganze Breite Nordafrikas. Immer wieder treten längere Dürrezeiten auf, die das Überleben der Menschen bedrohen. Auch hier, 500 Kilometer westlich des Tschadsees, wirkte sich die letzte Dürrephase um 2010 stark aus. Eine Folge von Dürren und Bürgerkriegen sind ausgeprägte Abwanderungstendenzen. — MAGARIA TOUNKOUR, Niger

Das Satellitenbild 'SHAMARIN, Syrien, Türkei' ist dem Bildband "New Human Footprint - Unsere Welt im Umbruch" entnommen. Seit Beginn des Bürgerkriegs in Syrien im Jahr 2011 sind etwa 3,5 Millionen Menschen als Folge der Auseinandersetzungen in die Türkei geflüchtet. Die Satellitenaufnahme zeigt ein Dorf nahe der nordsyrischen Grenze bei Az‘az, dessen ursprünglichen Siedlungs- und Landwirtschaftsstrukturen weitgehend von den Containerdörfern und Zeltlagern der Flüchtlinge überlagert sind. Das Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen UNHCR schätzt, dass 5,6 Millionen Menschen ins Ausland und 6,1 Millionen innerhalb Syriens vertrieben wurden. — SHAMARIN, Syrien, Türkei

Das Satellitenbild 'NAHALAL, Israel' ist dem Bildband "New Human Footprint - Unsere Welt im Umbruch" entnommen. Diese Siedlung ist der älteste israelische Moschaw, ein Siedlungstyp, der im Gegensatz zu den Kibbuzim ohne Kollektivbesitz organisiert ist. Im Jahr 1921 wurde Nahalal nach Plänen des Architekten Richard Kauffmann zwischen Haifa und dem See von Genezareth gegründet. Zur Idee der Gleichheit gehörte, dass die Häuser im gleichen Abstand vom Zentrum errichtet wurden. Um die Siedlung herum reichen Gärten und Äcker radial nach außen. — NAHALAL, Israel

Das Satellitenbild 'DJENNÉ, Mali' ist dem Bildband "Wüsten - Lebensraum der Extreme" entnommen. Die Geschichte der Stadt im Süden des Niger-Binnendeltas ist eng mit jener Timbuktus verbunden. Als traditionell wichtiger Handelsstützpunkt beherbergt sie heute etwa 33.000 Einwohner und ist vor allem für die historischen Gebäude in Lehmbauweise bekannt. Unter diesen sticht die 1907 erbaute Große Moschee als größtes und eines der bedeutendsten Bauwerke des sudanischen Stils heraus. Mit der gesamten Altstadt ist diese Teil des UNESCO-Welterbes. — DJENNÉ, Mali

Das Satellitenbild 'CHOHTAN, Indien' ist dem Bildband "Wüsten - Lebensraum der Extreme" entnommen. Der Rand der Wüste Thar ist in Radjasthan von zahlreichen kleineren Siedlungen übersät. Nahe der Grenze zu Pakistan liegt Chohtan im Windschatten eines Felsens, der die kleine Stadt dominiert. Nach Osten erstrecken sich Sanddünen, Ausläufer der Wüste. Wie Ausgrabungen gezeigt haben, war die Stadt früher deutlich größer und bedeutender. Heute ist die Region bekannt für ihre hinduistischen Tempel. — CHOHTAN, Indien

Das Satellitenbild 'AZ-ZAATARI, Jordanien' ist dem Bildband "Wüsten - Lebensraum der Extreme" entnommen. Kriegerische Konflikte sind der häufigste Grund, dass Menschen ihre Heimat verlassen. Wie die Konflikte selbst sind daher auch Flüchtlingslager kein neues Phänomen. Das für maximal 80.000 Bewohner geplante Az-Zaatari im Norden Jordaniens gehört zu den größten Flüchtlingslagern der Welt. Es entstand 2012 als Folge des syrischen Bürgerkriegs, durch den bis 2015 fast 12 Millionen Menschen vertrieben wurden. Im März 2013 beherbergte das Lager sogar mehr als 156.000 Menschen. Unter der Leitung des UNHCR (Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen) hat sich Az-Zataari zu einer eigenen Stadt entwickelt. — AZ-ZAATARI, Jordanien

Das Satellitenbild 'TAMANRASSET, Algerien' ist dem Bildband "Wüsten - Lebensraum der Extreme" entnommen. Zu diesem Bild gibt es keine Bildbeschreibung — TAMANRASSET, Algerien

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