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Das Satellitenbild 'TEMBAGAPURA, Indonesien' ist dem Bildband "Human Footprint - Satellitenbilder dokumentieren menschliches Handeln" entnommen. Seit Mitte der 1980er-Jahre werden in der Gras-berg-Mine auf einer Seehöhe von über 4000 Metern im Urwald von Papua-Neuguinea Gold und Kupfer abgebaut. Die Mine gilt als größte Goldmine und drittgrößte Kupfermine der Welt. Schlammige Abwässer, die über den Ajkwa-Fluss abtransportiert und entlang seines Laufs abgelagert werden, belasten dort die Umwelt. — TEMBAGAPURA, Indonesien

Das Satellitenbild 'TUZ GÖLU, Türkei' ist dem Bildband "Wüsten - Lebensraum der Extreme" entnommen. Zu diesem Bild gibt es keine Bildbeschreibung — TUZ GÖLU, Türkei

Das Satellitenbild 'OJUU TOLGOI MINE, Mongolei' ist dem Bildband "Wüsten - Lebensraum der Extreme" entnommen. Zu diesem Bild gibt es keine Bildbeschreibung — OJUU TOLGOI MINE, Mongolei

Das Satellitenbild 'MIRNY, Russland' ist dem Bildband "Cities - Brennpunkte der Menschheit" entnommen. Mirny wurde im Jahr 1955 nach dem Fund der ersten sibirischen Diamantvorkommen gegründet, um diese auszubeuten. Die Bergbaustadt im Permafrostgebiet des russischen Jakutien ist unmittelbar um die Diamantmine Mir angeordnet, mit 525 Meter Tiefe und 1,2 Kilometern Durchmesser eine der weltweit größten Minen im Tagebau. Nachdem die Diamantförderung stark zurückgegangen war, wurde die Mine ab dem Jahr 2001 schrittweise geschlossen. — MIRNY, Russland

Das Satellitenbild 'KIRUNA, Schweden' ist dem Bildband "Cities - Brennpunkte der Menschheit" entnommen. Eine ergiebige Eisenerzlagerstätte war der Auslöser für die Gründung Kirunas in der harschen Region nördlich des Polarkreises, in der im Winter über drei Wochen keine Sonne scheint. Mit dem Fortschreiten des Untertageabbaus der Lagerstätte, die sich schräg unter die Stadt erstreckt, wurde die Stabilität ihres Untergrunds geschwächt. Daher wurde beschlossen, das Zentrum der Stadt um fünf Kilometer nach Osten zu verlagern. Dieser Prozess soll bis zum Jahr 2033 abgeschlossen sein. n — KIRUNA, Schweden

Das Satellitenbild 'AIGUES-MORTES, Frankreich' ist dem Bildband "Europa - Kontinent der Vielfalt" entnommen. Der Name Aigues-Mortes, Tote Wasser, weist auf die Lage der Stadt an einer Lagune hin – infolge von Verlandung liegt sie heute etwa sechs Kilometer vom Mittelmeer entfernt. Im Mittelalter war hier ein wichtiger Handels- und Verkehrsknoten der französischen Krone. Stark ausgebaut wurde die Stadt Mitte des 13. Jahrhunderts durch Ludwig den Heiligen, der von hier zu den Kreuzzügen aufbrach. Von dieser Zeit zeugt die rechteckige Befestigungsanlage um die Stadt. Heute ist Aigues-Mortes vor allem für seine Salinen bekannt.n — AIGUES-MORTES, Frankreich

Das Satellitenbild 'KIRUNA, Schweden' ist dem Bildband "Europa - Kontinent der Vielfalt" entnommen. Eine ergiebige Eisenerzlagerstätte war der Auslöser für die Gründung Kirunas im harschen Klima nördlich des Polarkreises, wo im Winter über drei Wochen keine Sonne scheint. Mit dem Fortschreiten des Untertageabbaus der Lagerstätte, die sich schräg unter die Stadt erstreckt, wurde die Stabilität ihres Untergrunds geschwächt. Daher wurde beschlossen, das Zentrum der Stadt um fünf Kilometer nach Osten zu verlagern. Dieser Prozess soll bis 2033 abgeschlossen sein. — KIRUNA, Schweden

Das Satellitenbild 'OLENEGORSK, Russland' ist dem Bildband "Europa - Kontinent der Vielfalt" entnommen. Nicht weit von Murmansk liegt im Norden Europas Olenegorsk, das seinen Aufstieg ähnlich dem schwedischen Kiruna den hier gefundenen reichhaltigen Eisenerzlagerstätten verdankt. Das Eisenerz wird hier im Tagebau gefördert und angereichert. Vom nahegelegenen Militärflugplatz Olenja startete 1961 ein Bombenflugzeug nach Nowaya Semlja, wo es die stärkste je getestete Wasserstoffbombe abwarf.n — OLENEGORSK, Russland

Das Satellitenbild 'CALAMA, Chile' ist dem Bildband "Human Footprint - Satellitenbilder dokumentieren menschliches Handeln" entnommen. In der chilenischen Wüste Atacama befindet sich die nach der Escondida-Mine weltweit produktivste Kupfermine Chuquicamata. Die enormen Abraummengen der mit 4,3 Kilometern Länge, 3 Kilometern Breite und mehr als 900 Metern Tiefe weltgrößten Kupfermine werden unweit der Grube fächerförmig wieder angehäuft. Bisher wurden in Chuquicamata etwa 30 Millionen Tonnen Kupfer gefördert. — CALAMA, Chile

Das Satellitenbild 'SANTA LUCIA DE SALINAS, Peru' ist dem Bildband "Human Footprint - Satellitenbilder dokumentieren menschliches Handeln" entnommen. Im Naturschutzgebiet Salinas und Aguada Blanca, einem Rückzugsgebiet für Flamingos und wilde Lamas, wird schon seit den Zeiten der Inkas Salz gewonnen. — SANTA LUCIA DE SALINAS, Peru

Das Satellitenbild 'SALAR DE ATACAMA, Chile' ist dem Bildband "New Human Footprint - Unsere Welt im Umbruch" entnommen. Große Teile der Oberfläche des Salzsees sind mittlerweile von den Verdunstungsbecken für die Gewinnung von Lithium bedeckt. Lithium ist eines der chemischen Elemente, auf denen die Pläne für die Zukunft der Energiewirtschaft beruhen. Als wichtiger Bestandteil leistungsfähiger Akkumulatoren spielt es vor allem auch für Elektroautos eine bedeutende Rolle. Die Sole unterhalb der Salzkruste des Salar de Atacama ist die weltweit größte und reinste Quelle für Lithium. — SALAR DE ATACAMA, Chile

Das Satellitenbild 'SHAYBAH, Saudi-Arabien' ist dem Bildband "Human Footprint - Satellitenbilder dokumentieren menschliches Handeln" entnommen. Auch unter extremsten Bedingungen, wie hier im Sand der Wüste Rub’ al-Khali, wird in Saudi Arabien, dem Land mit den weltweit größten Erdölreserven, das schwarze Gold gewonnen. — SHAYBAH, Saudi-Arabien

Das Satellitenbild 'ARLIT, Niger' ist dem Bildband "Human Footprint - Satellitenbilder dokumentieren menschliches Handeln" entnommen. Mit der Entwicklung der Nukleartechnologie für Energiegewinnung und Waffentechnik wurden ab den 1950er Jahren Quellen für spaltbares Material immer wichtiger. Nach der Entdeckung von Uranvorkommen am Westrand des Aïr-Gebirges in der Sahara wurde daher 1969 eine Uranmine angelegt und für die Minenarbeiter die Stadt Arlit gegründet. Uran aus Arlit spielt vor allem für die französische Nuklearindustrie eine bedeutende Rolle. — ARLIT, Niger

Das Satellitenbild 'DETOIE, Botsuana' ist dem Bildband "Human Footprint - Satellitenbilder dokumentieren menschliches Handeln" entnommen. Botswana gehört zu den Ländern mit den bedeutendsten Diamantenvorkommen. Hier liegt auch die Orapa-Mine, die in Bezug auf die Fläche größte Diamantenmine der Welt. Entlang einem alten Vulkanschlot reicht sie mehr als 200 Meter in die Tiefe. Mehrfache Sicherungszäune umgeben das Gelände der Mine mit der Abbaustätte. Für die Förderung von etwa 2 Tonnen Diamanten werden hier jedes Jahr mehr als 60 Millionen Tonnen Gestein bewegt. — DETOIE, Botsuana

Das Satellitenbild 'LOP NUR, China' ist dem Bildband "Human Footprint - Satellitenbilder dokumentieren menschliches Handeln" entnommen. Das Becken des verlandeten Sees Lop Nor ist von ausgedehnten Verdunstungsbecken geprägt, in denen Pottasche für die Herstellung von Düngemitteln gewonnen wird. — LOP NUR, China

Das Satellitenbild 'KALGOORLIE, Australien' ist dem Bildband "Human Footprint - Satellitenbilder dokumentieren menschliches Handeln" entnommen. Unterschiedliche Farbtöne kennzeichnen die Gesteinsschichten der Super Pit Mine nahe der Stadt Kalgoorlie im australischen Outback, wo jährlich etwa 25 Tonnen Gold gefördert werden. — KALGOORLIE, Australien

Das Satellitenbild 'AUDENGE, Frankreich' ist dem Bildband "Wasser - Entdeckung des Blauen Planeten" entnommen. Nahe der westfranzösischen Stadt Bordeaux liegt das Bassin d'Arcachon. Die flache Bucht ist stark den Gezeiten ausgesetzt und auch für die südlich ihres Eingangs gelegene Dune du Pilat, die größte Sanddüne Europas, bekannt. Schon in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurden bei Audenge Becken für die Salzherstellung errichtet, die 1843 in Fischzuchtbecken umgewandelt wurden. — AUDENGE, Frankreich

Das Satellitenbild 'IZBAT AL QUBUR, Ägypten' ist dem Bildband "Wasser - Entdeckung des Blauen Planeten" entnommen. Durch Drainagen wurde seit den 1980er-Jahren ein großer Teil des Brackwassersees Bahra al-Manzala im nordöstlichen Bereich des Nildeltas trockengelegt und ging so für die Fischerei verloren. Die Ernteerfolge auf den neu gewonnenen Flächen aber blieben wegen des salzigen Bodens hinter den Erwartungen zurück. In unmittelbarer Nähe zur Stadt Damiette wird auch Salz gewonnen. — IZBAT AL QUBUR, Ägypten

Das Satellitenbild 'RIO TAMBOPATA, Peru' ist dem Bildband "Wasser - Entdeckung des Blauen Planeten" entnommen. Bei der Eroberung Südamerikas spielte die Suche nach Gold stets eine wesentliche Rolle – so auch am Rio Tambopata im peruanischen Südwesten des Amazonasbeckens, wo am Rand des Naturschutzgebiets Tambopata meist illegal nach Gold geschürft wird. Der Goldrausch hat die Zahl der Bewohner des Gebiets von weniger als 100 auf über 30 000 anwachsen lassen. — RIO TAMBOPATA, Peru

Das Satellitenbild 'KALGOORLIE, Australien' ist dem Bildband "New Human Footprint - Unsere Welt im Umbruch" entnommen. Die im Jahr 1893 eröffnete Goldmine bei Kalgoorlie ist eine der bekanntesten Minen Australiens und war bis 2016 auch der größte Tagebau des Kontinents, weshalb sie auch den Namen Super Pit trägt. Um eine jährliche Förderleistung von etwa 28 Tonnen oder 1,5 Kubikmeter Gold zu erzielen, müssen hier jedes Jahr 15 Millionen Tonnen Gestein aus dem Felsen gesprengt und aufbereitet werden. — KALGOORLIE, Australien

Das Satellitenbild 'SPURLOCKVILLE, USA' ist dem Bildband "New Human Footprint - Unsere Welt im Umbruch" entnommen. Mountain Top Mining ist eine seit den 1960er Jahren vor allem in den Appalachen betriebene Form des Tagebaus. Dabei werden durch Sprengung Gipfel von Bergen entfernt, um zu den darunter liegenden Kohleflözen zu gelangen. Die Berge können dabei mehr als 100 Meter Höhe verlieren. Der Abraum wird entweder zur Wiederherstellung nahe gelegener Gipfel oder zum Auffüllen von Tälern verwendet. Durch diese massiven Eingriffe in die Vegetationsdecke, in den Wasserhaushalt und in die Form der Landschaft wird die Natur massiv beeinträchtigt. — SPURLOCKVILLE, USA

Das Satellitenbild 'MADRE DE DIOS, Peru' ist dem Bildband "New Human Footprint - Unsere Welt im Umbruch" entnommen. In Madre de Dios im peruanischen Teil des Amazonasbeckens haben spanische Eroberer schon im Jahr 1556 Goldvorkommen entdeckt. Die Flüsse schwemmten Gold aus den Bergen und lagerten es in den Flusssedimenten ab. Diese werden seit dem 19. Jahrhundert ausgebeutet. Heute werden von Zehntausenden Goldwäschern illegale Goldminen betrieben, wobei das Gold mittels hochgiftigem Quecksilber gewonnen wird. Um die Flüsse sind weite Landstriche verwüstet, einhergehend mit Biodiversitätsverlust und existenzbedrohenden Problemen für die indigene Bevölkerung. — MADRE DE DIOS, Peru

Das Satellitenbild 'WEIPA, Australien' ist dem Bildband "New Human Footprint - Unsere Welt im Umbruch" entnommen. Die weltweit größte Bauxit-Mine befindet sich im Norden von Queensland nahe von Weipa, einer eigens für diese Mine errichtete Hafenstadt. Der Abbau von Bauxit ist hier auf einer Fläche von 3800 Quadratkilometern vorgesehen. Aus Bauxit wird unter hohem Einsatz von elektrischer Energie Aluminium gewonnen, ein in vielen Technologiebereichen immer wichtiger werdendes Leichtmetall. Bei der Förderung werden seit 1963 oberflächliche Bauxitschichten abgegraben, wobei es zu Belastungen der Luftqualität durch aluminiumhaltigen Staub kommt. — WEIPA, Australien

Das Satellitenbild 'SALAR DE ATACAMA, Chile' ist dem Bildband "Human Footprint - Satellitenbilder dokumentieren menschliches Handeln" entnommen. Farbenfrohe Verdunstungsbecken überziehen große Bereiche des Salzsees Salar de Atacama in Chile, der etwa 40 Prozent der weltweit bekannten Vorkommen von Lithium enthält. In den Becken werden in der aus dem See gepumpten Lake die Lithiumkarbonate angereichert, bis sie als Salz gewonnen und weiter verarbeitet werden können. — SALAR DE ATACAMA, Chile

Das Satellitenbild 'CHUQUICAMATA, Chile' ist dem Bildband "New Human Footprint - Unsere Welt im Umbruch" entnommen. Die in 2850 Metern Höhe gelegene Chuquicamata-Mine war lange Zeit die größte Tagbau-Kupfermine und mit mehr als 1000 Metern Tiefe eine der tiefsten der Welt. Bisher wurden mehr als 3 Milliarden Tonnen Kupfererz gefördert. Schon in prähistorischer Zeit wurden die Vorkommen ausgebeutet, wovon auch der Fund des mumifizierten „Kupfermanns“ in einem vor fast 1500 Jahren eingestürzten Schacht zeugt. Seit 1913 wird das Kupfererz industriell abgebaut. Als wichtiges Exportgut stellte Kupfer zeitweise bis zu 75 Prozent der chilenischen Exporte, heute ist es noch immer etwa ein Drittel. — CHUQUICAMATA, Chile

<strong><span style="color: #7d8286; font-size: 18px">MINA DE FERRO CARAJÁS, Brasilien</span></strong> — MINA DE FERRO CARAJÁS, Brasilien

Das Satellitenbild 'BAYAN OBO, China' ist dem Bildband "New Human Footprint - Unsere Welt im Umbruch" entnommen. Schon 1927 wurde hier mit der Gewinnung von Eisenerz begonnen. Wenige Jahre danach wurden erste Seltenerdmetalle gefunden. Seltenerdmetalle werden etwa in der Produktionvon Leuchtmitteln und Lasern eingesetzt. Bayan Obo lieferte zuletzt mit zwei weiteren Minen in China etwa 80 Prozent der weltweit produzierten Seltenerdmetalle. — BAYAN OBO, China

Das Satellitenbild 'DIAVIK MINE, Kanada' ist dem Bildband "New Human Footprint - Unsere Welt im Umbruch" entnommen. Die Diamantenmine auf einer Insel des Lac de Gras, etwa 200 Kilometer nördlich des Großen Sklavensees, hat sich zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor der abgelegenen Region entwickelt. Entlang alter Vulkanschlote, die Diamanten mit sich führten, wird hier in die Tiefe gegraben. Die jährliche Produktion der Diavik-Mine beträgt etwa 1400 Kilogramm Diamanten. — DIAVIK MINE, Kanada

Das Satellitenbild 'MOAB, USA' ist dem Bildband "New Human Footprint - Unsere Welt im Umbruch" entnommen. Inmitten der unwirtlichen Felsenlandschaft Utahs liegen zwischen dem Arches National Park und dem Canyonlands National Park die Potash Ponds. Dabei handelt es sich um Verdampfungsbecken, die der Gewinnung von Kalium dienen. Die leuchtenden Farben entstehen dadurch, dass zur Erhöhung der Verdunstungsrate blauer Farbstoff beigegeben wird. — MOAB, USA

Das Satellitenbild 'BELO SUR MER, Madagaskar' ist dem Bildband "New Human Footprint - Unsere Welt im Umbruch" entnommen. Unweit von Belo sur Mer erstrecken sich am flachen Rand der Lagune Salinen, in denen durch Verdunsten von Wasser schrittweise Salz angereichert wird. Diese Art der Salzgewinnung ist in Küstenbereichen in warmen Klimazonen weit verbreitet. Probleme treten dort auf, wo die Wasserqualität unter Verschmutzung leidet. — BELO SUR MER, Madagaskar

Das Satellitenbild 'DAMIETTA, Ägypten' ist dem Bildband "New Human Footprint - Unsere Welt im Umbruch" entnommen. An den Damietta-Arm, den östlichen Mündungsarm des Nils, schließt sich der Manzala-See an. Diese fast 50 Kilometer lange Lagune erstreckt sich sich bis Port Said am Sueskanal. Die ursprünglich ertragreiche Fischerei in der Lagune litt unter Verschmutzung und Verlandung. Von der Regierung initiierte Aktivitäten zur Landgewinnung für die Landwirtschaft erwiesen sich wegen des salzhaltigen Bodens nur teilweise als erfolgreich. Von alters her bestehen im Manzala-See Salinen, deren Farbgebung von der Salzkonzentration des Wassers und von Algen bestimmt wird. — DAMIETTA, Ägypten

Das Satellitenbild 'LAIZHOU, China' ist dem Bildband "New Human Footprint - Unsere Welt im Umbruch" entnommen. Laizhou im Süden der Bohai-Bucht ist für ihren Reichtum an Rasiermuscheln und Schwimmkrabben bekannt. Der flache Uferbereich wird für die Gewinnung von Salz in Verdampfungsbecken genutzt, darüber hinaus werden hier umfangreiche Projekte zur Landgewinnung umgesetzt. Laizhou ist überdies für die Produktion von Magnesium und Gold von Bedeutung. — LAIZHOU, China

Das Satellitenbild 'ARLIT MINE, Niger' ist dem Bildband "New Human Footprint - Unsere Welt im Umbruch" entnommen. Zu diesem Bild gibt es keine Bildbeschreibung — ARLIT MINE, Niger

Das Satellitenbild 'TASIAST-MINE, Mauretanien' ist dem Bildband "Wüsten - Lebensraum der Extreme" entnommen. Im Tagebau der Tasiast-Mine im Westen Mauretaniens wird seit 2008 Gold gefördert. Aufgrund hoher Anlaufkosten war der Start schwierig, insgesamt werden hier jedoch etwa 7,5 Millionen Unzen (230 Tonnen) förderbares Gold erwartet. Für jedes Gramm Gold muss fast eine Tonne Gestein verarbeitet werden. — TASIAST-MINE, Mauretanien

Das Satellitenbild 'EL MINYA, Ägypten' ist dem Bildband "Wüsten - Lebensraum der Extreme" entnommen. Der Kalkstein, der etwa 250 Kilometer südlich von Kairo am Ostufer des Nils abgebaut wird, war schon im alten Ägypten ein begehrtes Baumaterial. Auch die Außenhüllen der Pyramiden wurden aus diesem Material hergestellt. Im Satellitenbild erscheinen frische Abbruchflächen sehr hell, im Lauf der Zeit werden sie durch Verwitterung dunkler. — EL MINYA, Ägypten

Das Satellitenbild 'SOWA, Botsuana' ist dem Bildband "Wüsten - Lebensraum der Extreme" entnommen. Die ausgedehnten Makgadikgadi-Salzpfannen südöstlich des Okavango-Deltas sind nur in Jahren mit starken Regenfällen mit Wasser gefüllt. Sie sind Brutgebiet für zahlreiche Vogelarten, darunter Flamingos und Rosapelikane. Wegen der unwirtlichen Bedingungen der Region hat die Ausbeutung der Salzvorkommen erst Anfang der 1990er Jahre eingesetzt. In der Sowa-Pfanne wird Salz und Natriumkarbonat abgebaut, dabei wird auch der Wasserhaushalt des Ökosystems belastet. — SOWA, Botsuana

<strong><span style="color: #7d8286; font-size: 18px">SALAR DE UYUNI, Bolivien</span></strong> — SALAR DE UYUNI, Bolivien

Das Satellitenbild 'ELIZABETH BAY, Namibia' ist dem Bildband "Wüsten - Lebensraum der Extreme" entnommen. Um 1908 wurden in der Region um Elizabeth Bay Diamanten gefunden, die vom Oranje-Fluss in den Atlantik geschwemmt und von diesem an der Küste abgelagert worden waren. Ab 1991 wurden die Diamanten in großem Maßstab gefördert. Heute werden Diamanten vor der Küste abgebaut. Das Städtchen Elizabeth Bay ist weitgehend eine verfallende Geisterstadt. — ELIZABETH BAY, Namibia

Das Satellitenbild 'SIERRITA, USA' ist dem Bildband "Wüsten - Lebensraum der Extreme" entnommen. Die Sierrita-Mine ist eine große Kupfermine im Süden Arizonas. Nachdem sie nach ihrer Gründung im Jahr 1907 zunächst als Untertagebau geführt worden war, wurde 1959 zum Tagebau übergegangen. In der Mine werden Kupfer und Molybdän abgebaut. Die hier gefundenen Vorkommen gehören zu den ergiebigsten der Welt. — SIERRITA, USA

Das Satellitenbild 'BOU CRAA, Westsahara' ist dem Bildband "Wüsten - Lebensraum der Extreme" entnommen. Inmitten der Westsahara wird im Tagebau Phosphat abgebaut, das ein wichtiger Bestandteil von Düngemitteln ist. Beim Abbau wird mit parallelen Gräben begonnen, bevor das Material dazwischen gefördert wird. Bou Craa ist Ausgangspunkt des mit 100 Kilometern längsten Förderbandes der Welt. Dieses transportiert 2000 Tonnen Material pro Stunde nach Marsa, den Verschiffungshafen am Atlantik. Wegen des zunehmenden Düngemittelbedarfs ist die Fläche des Phosphatabbaus in den letzten Jahrzehnten deutlich gewachsen. — BOU CRAA, Westsahara

Das Satellitenbild 'AFRERASEE, Äthiopien' ist dem Bildband "Wüsten - Lebensraum der Extreme" entnommen. Das hypersaline Wasser des in der Danakil-Senke gelegenen Afrerasees wird seit Jahrhunderten für die Salzgewinnung genutzt. In traditioneller Weise wird das Salz hier in Form von Salzblöcken gewonnen und von Kamelkarawanen abtransportiert. Insgesamt werden die Salzvorkommen am See auf 290 Millionen Tonnen geschätzt. Durch den Ausbruch des etwa 80 Kilometer östlich gelegenen Nabro im Jahr 2011 gelangten allerdings größere Mengen Schwefelsäure in den See, sodass das Salz seither nicht genießbar ist. — AFRERASEE, Äthiopien

Das Satellitenbild 'TAOUDENNI, Mali' ist dem Bildband "Wüsten - Lebensraum der Extreme" entnommen. Etwa ab dem Ende des 16. Jahrhunderts wurde nahe der Stadt Taoudenni Salz gewonnen. Heute hat sich die Salzgewinnung etwa 10 Kilometer weiter in den Südwesten verschoben. Hier liegt einige Meter unter der Oberfläche eine hochwertige Salzschicht. Mit einfachsten Mitteln werden hunderte bis zu vier Meter tiefe Löcher in den Sand und Lehm gegraben. Aus der darunter liegenden Salzschicht werden Platten geschlagen, die zu 30 Kilogramm schweren Salzbarren bearbeitet werden. Karawanen transportieren diese nach Timbuktu. — TAOUDENNI, Mali

Das Satellitenbild 'POZO ALMONTE, Chile' ist dem Bildband "Wüsten - Lebensraum der Extreme" entnommen. Die 1872 gegründeten Humberstone- und Santa-Laura-Salpeterwerke in der Atacama-Wüste waren über Jahrzehnte bedeutende Lieferanten von Natriumnitrat, einem Stickstoffdünger. Der Chile-Salpeter verlor jedoch ab den 1920er Jahren an Bedeutung. Die Anfang der 1960er Jahre geschlossenen Salpeterwerke sind heute auf der UNESCO-Liste des Welterbes. — POZO ALMONTE, Chile

Das Satellitenbild 'HAINAN, China' ist dem Bildband "Wüsten - Lebensraum der Extreme" entnommen. Die Energieproduktion in China beruht zu mehr als 60 Prozent auf Kohle. In der Inneren Mongolei wurde in der Region Wuhai, dessen Name „Schwarzes Meer“ bedeutet, zeitweise fast ein Drittel der chinesischen Kohle gefördert. Entlang des Huang He, des Gelben Flusses, liegt zwischen den Wüsten Gobi und Ordos ein mehr als 60 Kilometer langer Gebirgszug, an dessen Westflanke Kohle abgebaut und in Kraftwerken verbrannt wird. Die Folge sind eine massiv verschmutzte Landschaft und gravierende Auswirkungen auf die Gesundheit der Bewohner. — HAINAN, China

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